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Dubrovnik - Molunat
Sonntag 11.9.
Dubrovnik   von der   Küstenstraße   Zeltplatz Molunat    
Ein Strand-Tag: das verspricht ein Abzweig 30 km nach Dubrovnik. Ein Zeltplatz ist sicher lt. Hinweis, sonst nichts, außer 15 km und mächtige Steigungen, die dann wieder bis zum Meer runter zunichte gemacht werden. Ich mache es trotzdem, denn ich bin sonst zu früh in Korfu und ich habe noch zu viele Kuna - in Montenegro soll alles doppelt so teuer sein, auch die Telefonkarte ist dann wertlos.
Der Zeltplatz ist idyllisch und billig (40 Kn), wenig Leute direkt am Strand. Aber länger als einen Tag würde ich es nicht aushalten. Ich habe kein Buch dabei. Mit dem abgepackten Rad ist der Strandweg schnell von Anfang bis Ende erforscht. Es gibt sogar ein Restaurant, das für die Abendunterhaltung sorgt.
Mein Zelt steht unter Zitronenbäumen - oder sind es Limonen? Einige abgefallenen Früchte sind gelb, während alle anderen an den Bäumen grün wie Limonen sind. Sonst sind die Feigen reif. Kakteen, Palmen, Pinien - alles höchst mediterran. Für das Meer bräuchte man Maske und Schnorchel. Es ist klar, sandiger Boden und genügend Felsen am Rand. Viele Fischchen schwimmen weg, wenn man reingeht. Alles wie im Reiseprospekt - aber ich kann damit nicht viel anfangen.
Als ich mein Tuch zum Mittagessen auf einem Mäuerchen ausbreite, kommt am Fuß der Mauer eine ziemlich große braune Schlange rausgekrochen. Obwohl sie von der Größe her sicher keine Giftschlange ist, nehme ich schnell Reißaus. Sie ist aber schnell und verfolgt mich, so dass ich mich bemühen muss, ihr aus dem Weg zu gehen.
Dubrovnik hat beim Verlassen in Richtung Süden sich mit seiner Altstadt und seiner prächtigen Lage noch einmal von oben von seiner besten Seite gezeigt.
Vorher habe ich mich im Hafen noch nach Preisen nach Korfu umgeschaut. Bei Nachsaison und nicht Wochenende keine 30 Euro mit Rad. Für Montag hätte ich buchen können.

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