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Von Berlin nach Kiel
2.5 - 4.5.
Schloss Demmerthin     Bauer bearbeitet eine Furche  
Sonntag 2.5.2004
11:00 Start von zu Hause nach Kiel. Himmel bedeckt, kein Regen. Die Strecke an der B5 hat fast immer einen Radweg. Falkensee ist doch sehr groß. Nach Nauen - man glaubt es kaum - habe ich mich doch verfahren. Schloss Demmerthin mit dem alten Dorfkern schaue ich mir an. Genau hier fängt es zu regnen an, aber Barbaras Regenhose und die Gamaschen sind sehr gut. Nach 130 km reicht es mir, ich zelte noch vor Perleberg zwischen zwei Feldern an einem Bach in Sichtweite des Dorfes. Nachts regnet es leicht.
Mo 3.5.
Das Zelt ist morgens auch innen nass (Kondenswasser, weil es außen kälter war?)
Nach Plan muss ich 40 km von gestern nachholen, bin aber auch um 6 Uhr schon wach. Wegen der Nässe ist alles erst z.T. nass um 7 Uhr verpackt. Frühstück beim Bäcker in Karstädt.
Endlich ab Kummer-Picher weg von der B5. Es wird sonnig. Pause mit Morgentoilette vor Hagenow, wo ich die Tagesverpflegung einkaufe. Mittagessen vor Wittenburg. Auf dem Feld nebenan kann ich einem alten Bauern (Bild03) zuschaun, der mit seinem kleinen Trecker immer eine Furche zieht und dann von Hand diese Furche bestückt. Er beobachtet mich beim Pause machen und Essen. Zum Schluss verabschieden wir uns.
In Zarrenthin am Schalsee (ehem. DDR Grenzbereich und deswegen sehr naturnah geblieben und heute Reservation) kann ich am Schwimmbad das Zelt trocknen und Mittagsschlaf machen. Ratzeburg liegt sehr schön. Bis Lübeck immer sehr guter Radweg. Nach Lübeck / Bad Schwartau d.h. 150 km zelten im Wald.
Di 4.5.
Mittags bin ich in Kiel und ab da gibt es den gut zu findenden Ostseeradweg. Dieser führt mit der Fähre an der Holtenauschleuse über den Nordostseekanal. Der Fährmann vermutet, dass ich zum Nordkap will und ich verrate ihm meine Ostseerundreise. Immerhin ist es ja bis jetzt nur der lockere Versuch einer Rundreise.
Bei Sonne, Wind und schöner Wiese mit Bänken an der Schleuse kann ich wieder das Zelt trocknen und essen. Den Radweg habe ich dann erst in Schilksee wieder gefunden. Ein Gruppe Radfahrer sucht ihn auch vergeblich. Bin am Nachmittag in Krusendorf, wo mich Gesine und Rüdiger empfangen. Dann waren es doch auch wieder 140 km.

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